»If you‘re not paying for it, you become the product«

So lautet der Titel eines Forbes Artikels aus dem Jahre 2012. Ironischerweise wird man – will man den Artikel lesen – erst einmal mit Cookie-Werbe-Zustimmungs-PopUps zugeschissen. Alles nötig (und zum Teil auch wichtig) dank DSGVO.

Die Einführung eben jener Datenschutz-Grundverordnung war zwar aus Entwickler-Sicht eine echte Qual (und es war widerlich mit anzusehen, wie selbsternannte Experten ihre Müll-Kurse »In x Schritten zur DSGVO konformen Website« an den Mann gebracht haben), aber es hat mich doch auch selbst einmal dazu gebracht den Umgang mit meinen eigenen und auch euren Daten zu hinterfragen.

Witzigerweise wurde in diesem Zeitraum die Seite nomoregoogle.com von @levelsio gelauncht, die mit Datenschutz-freundlichen Produkt-Alternativen zu Platzhirschen wie Google Analytics aufwartet. Dort habe ich auch zum ersten Mal über Simple Analytics von @AdriaanvRossum gelesen.

Und was soll ich sagen: ich bin seit einem halben Jahr zahlender Kunde dieses fantastischen Services. Nicht nur, weil ich damit einen guten Entwickler finanziere, sondern auch weil keiner meiner Besucher mehr durch das halbe Web verfolgt wird, wenn er einmal auf meiner Seite war. Die Möglichkeiten der Auswertung reichen mir völlig aus und auch ein rudimentäres Kampagnen-Tracking wäre durch die Erfassung der Referrer prinzipiell möglich. Ein erster Schritt zu mehr Daten-Hoheit ist also schon einmal gemacht – weitere Anpassungen folgen 👌🏻